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18.08.1951 – gründen 10 Männer den Schießklub Morgenland im Vereinshaus des Gartenverein Morgenland, als Ziel wurde formuliert, „den Schießsport, die Schießfreudigkeit und Geselligkeit zu pflegen.“ Warum gründeten nun die Männer im Kleingartenverein einen Schießklub? Nur um die Geselligkeit ging es sicherlich nicht – sonst hätte man auch einen Stammtisch gründen können. Es gibt sicherlich nicht die eine Antwort – aber offensichtlich macht und machte das sportliche Schießen Spaß. Und man kann sicherlich über alle Altersklassen hinweg gemeinsam den Sport ausüben, und das unabhängig vom Wetter. Und wenn wir heute uns einmal umschauen – nicht nur die Schützen proklamieren die Könige, da gibt es den Feuerwehrkönig, dort die Gartenkönigin, und auch die Volksfestgemeinschaft kürt seine Könige. Seit Jahrhunderten gehören die Schützen und ihre Organisationen in die Mitte der Gesellschaft, man kann sogar sagen, sie sind ein Ausdruck des Bürgertums seit dem Mittelalter und der dann entstandenen demokratischen Gesellschaft in Deutschland. Und nun ein paar Daten – ein Abriss - aus dem Vereinsleben der Morgenländer :

07.01.1952 – gibt sich der SKM seine ersten Statuten – in §4 war geschrieben „Jedes Mitglied, das viermal hintereinander unentschuldigt fehlt, …gilt als ausgeschieden.“

04. Januar 1958 – 7 Herren verabschieden die Satzung des SKM, die am 05. Juni 1958 beim Amtsgericht eingetragen wurde –

Vorsitzender Schlosser Hermann Ebeling,

Kassierer Einrichter Otto Hermanns,

Schriftführer Städt. Feuerwehrmann Fritz Dunken, Schießwart Einrichter Erich Steffens.

Aus dem Gartenverein Morgenland am Brodweg in Braunschweig musste der Verein aber aufgrund eines Beschlusses des Landesverbandes der Gartenvereine umziehen und schuf sich in Eigenarbeit aus der ehemaligen Kegelbahn in der Prinzenquelle – Herzogin Elisabeth-Straße - eine neue Heimstatt.

15.06.1960 - Außerordentliche Mitgliederversammlung – anwesend waren 11 Männer, 4 fehlten entschuldigt – Inhalt: der bisherige Vorsitzende legte sein Amt aus beruflichen Gründen nieder und war aus dem Verein ausgetreten. Neuer Vorsitzender wurde kommissarisch der bisherige Kassierer Otto Hermanns. Im Protokoll ist zu lesen: „Zu Punkt 4 wurde noch einmal festgestellt, dass der Schießbetrieb nicht sehr rege ist. Dazu kündigte der Schützenbruder Ebeling an, bei weiterem flauem Betrieb, aus diesem Verein auszutreten. Weiter wurde das Schießen auf Kreisebene abgelehnt, wenn die Benachrichtigung ungenügend erfolgt.“

Nach dieser Außerordentlichen Mitgliederversammlung muss etwas passiert sein, denn bei der folgenden ordentlichen Jahreshauptversammlung wurde die Anwesenheit von Damen im Protokoll festgehalten.

9.11.1961 Die ersten Damen erklärten ihren Eintritt

Und schon wieder war dann ein Umzug zu verzeichnen – wie eben im richtigen Leben.

Von der Prinzenquelle ging es dann in die Anlage des Rasensportvereins Ackerstraße.

30.12.1961 – Jahreshauptversammlung im Schützenhaus Ackerstraße (RSV) – anwesend waren 13 Herren und 4 Damen !!!!! Eingetragen beim Amtsgericht im Januar 1962 - Neuer Vorstand: Vorsitzender Einrichter Otto Hermanns,

Kassierer Einrichter Horst Lagerpusch,

Schriftführer Hausfrau Ursula Hermanns,

Schießwart Klempner Georg Glinka.

Die Damen sind seit dieser Zeit wichtiger oft auch treibender Bestandteil des Vereins. Und es wurde nicht eine eigene Abteilung geschaffen oder ein Zug gegründet, nein – es gibt einen gemeinsamen Schießabend, zu dem Oma, Opa, Mama, Papa, Tochter, Sohn und die Enkel zusammen kommen und gemeinsam ihrem Sport nachgehen. Die Idee des Mehrgenerationenhauses, wie sie heute an verschieden Stellen diskutiert wird, vereinsbezogen haben wir es schon immer so gehalten – und wir fühlen uns gut dabei.

13.01.1963 – Die ersten Jugendlichen traten in den Verein ein

06.07.1963 – Die Anschaffung der Kette für den Großen König wurde beschlossen – und anschließend auch umgesetzt.

1964 kam die Kette der Großen Königin hinzu

1965 – der Schützenverein Treue löst sich auf, einige Treue- Mitglieder treten dem SKM bei.

(21.1.1966) Die erste Vereinsfahne wurde aus dem Treue –Fundus mitgebracht und umgestickt.

1974 gab es dann wieder ein Umzug und zwar in die Städtische Bezirkssportanlage Melverode.

In all den Jahren waren die Morgenländer auch sportlich erfolgreich – ich denke da zum Beispiel an die Starts bei den Deutschen Meisterschaften von z.B. Rolf Kroll und Max Heims, zwei ganz liebe Mitglieder, die an ganz vielen Ecken den Verein auch als Vorstandmitglieder geprägt haben.

Oder auch an unsere Mitglieder, die sich in den übergeordneten Verbänden engagiert haben und auch weiterhin engagieren. [Max Heims / Rolf Kroll (Pistolenschießsportleiter), Horst Lagerpusch (Jugendleiter + Sachwalter), Lothar Kausch (Jugendleitung), Markus Bauer und Stephanie Glinka (Jugendleitung / -arbeit), Susanne Prinzinger (Jugendsportleitung) sowie natürlich Henning Hermanns (Sportwart und Vorsitzender)]

29.01.1972 – Herr Fotokaufmann Henning Hermanns wird Sportwart, Spediteur Horst Lagerpusch ist Kassierer

28. Dezember 1983 – Henning Hermanns wird neuer Vorsitzender – 1984 Otto Hermanns wird Ehrenvorsitzender 23 Jahre hat er im Vorstand gearbeitet.

20. Januar 1985 – die neue Satzung wird verabschiedet und am 28. August beim Amtsgericht eingetragen.

Ab 1985 haben die Morgenländer regelmäßig mit einem Wagen von Horst Lagerpusch am Karnevalsumzug teilgenommen – etwa 15 Jahre lang.

Mit der Mitgliederversammlung 1991 wurde beim SKM die Ausgabe von alkoholfreiem Bier diskutiert, und nachdem Yvonné Lüer Bier zur Probe mitgebracht hatte wurde dies auch eingeführt.

Seit 1996 gibt es im Morgenland fördernde Mitglieder – ein Ausdruck der Geselligkeit und der Gemeinschaft – das andere Standbein des Vereines neben dem Sport.

Kreiskönigswürden konnten zu den Morgenländern geholt werden – mit Henning Hermanns (1986), Edelgard Koch (1987), Monika Koltrowitz (1988), Marcus Glinka (1989). Im Jahr 2002 hatten wir mit einem Schlag 3 Kreiskönigswürden im Verein zu verzeichenen – war das ein Halllo während des Kreiskönigsfestes (Claudia Baumann (2002), Christine Baumann (2002) und Markus Bauer (2002) errangen die Kreiskönigswürden. Zuletzt hatte es dann Stephanie geschafft eine Kreiskönigin zu werden (2004)

Und damit es den Morgenländern nicht zu langweilig wird, hatten die Morgenländer ohne eigenes Vereinsheim doch die Möglichkeit gefunden in 2001 die Kreisdelegiertentagung auszurichten – eine von allen Seiten gelobte Veranstaltung - außer von der Kasse des KSV, da unsere Mitglieder immer da waren wenn die Gläser leer waren.

Und der Damenfrühschoppen 2002, den die Morgenländer ausrichten durften, war ja auch nicht ohne – obwohl, wenn Frau an die Rückseite des schwarzen Mannes denkt, dann war es doch „ohne“ – oder besser gesagt „blank“.

In 2002 haben wir erstmals das Schießen der Stöckheimer Vereine ausgerichtet – auch dies ein Erfolg, so dass wir auch in den nächsten Jahren Ausrichter blieben und seitdem ein freundschaftliches Verhältnis zur ARGE der Stöckheimer Vereine pflegen – hier sei dem Vorstand, insbesondere Matthias Lüer Danke gesagt.

2004 wurde unser langjähriger Vorsitzender Henning Hermanns nach 30-jähriger Vorstandsarbeit zum Ehrenmitglied ernannt und kümmert sich seit diesem Zeitpunkt als Vorsitzender des Kreisschützenverbandes um die Belange der Braunschweiger Schützen, nachdem er vorher schon einige Jahre als Sportwart im KSV tätig war.

2006 – Mit einem großen Fest im Kirchgarten in Stöckheim sowie einem Festumzug durch Stöckheim durften die Morgenländer in Anwesenheit des OB Dr. Gert Hoffmann ihre neue Standarte weihen – ein schönes Fest dass uns lange in Erinnerung bleiben wird. Denn Spendern sei an dieser Stelle noch einmal mein ganz großer Dank ausgesprochen. (Edelgard/Friedhelm Koch und Christa Glinka)

2007 haben wir uns die Vereins-T-Shirts und Sweatshirts angeschafft – immer gerne getragen auf Wettkämpfen bei befreundeten Vereinen, Kreis- und Landesmeisterschaften, ja liebe Morgenländer – so lange ist das schon her.

Pech hatten wir in 2007 als die Heizungsanlage den Schießstand unter Wasser gesetzt und unsere Schränke ruiniert hat. Nachdem wir den Schaden festgestellt hatten, haben wir unsere Mitglieder darüber informiert, dass der Schießabend buchstäblich ins Wasser fällt und sie nicht erscheinen bräuchten. Doch schon 30 Minuten später, die Feuerwehr pumpte immer noch Wasser aus dem Keller, standen 15 Mitglieder mit Gummistiefel, Eimer, Tüchern und Schrubbern auf der Matte und meinten, man werde jetzt den Keller trocken legen, - gesagt getan – nach 3 Stunden Wasser schieben und aufnehmen sind wir dann abgerückt – So funktioniert ein Verein. - Danke an die Stadt Braunschweig, die uns eine neue Schrankwand spendiert und montiert hat.

Und dieses Jahr 2011 – der Einbruch in die Schießanlage hat uns wieder einen kaputten Schrank eingebracht, eine entwendete Waffe und den Laptop für unsere SchülerSchießanlage gekostet, und das nur, weil ein Schlüssel für die Waffenkammer offen und beschriftet beim Platzwart hing.

2011 - Unsere Damen haben seit diesem Jahr Schützenjacken – herzlich Glückwunsch, das sieht schon schön aus.

2013 – Einbau der elektronischen Trefferanzeige und im Luftdruckwaffenschießstand durch die Stadt Braunschweig

Das Durchschnittsalter im Schießklub Morgenland liegt bei ca. 45 Lebensjahren (Stand 2013) und die Mitglieder kommen teilweise allwöchentlich weit angereist aus dem LK Gifhorn, LK Wolfenbüttel, Königslutter und Salzgitter.

 

Die Mitglieder aus Braunschweig wohnen in der Nordstadt – in der Stadtmitte, im Osten und Westen der Stadt und in Stöckheim. 

 



SCHIESSKLUB MORGENLAND VON 1951